Was ist eine Leuchtdiode?
LED, das Kürzel steht für „Light Emitting Diode“, findet man heute in fast jedem Haushalt. Doch was ist eine LED eigentlich genau und wie funktioniert sie? In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Thema beschäftigen.
Leuchtdiode einfach erklärt
Eine Leuchtdiode, kurz LED, ist ein elektronisches Halbleiter-Bauteil, das in der Lage ist, Licht abzustrahlen. Im Gegensatz zu Glühbirnen oder Leuchtstofflampen erzeugen LEDs Licht durch den Elektronenfluss innerhalb eines Halbleiterkristalls. Die ersten LED-Lichtquellen waren noch sehr schwach und wurden hauptsächlich als Statusanzeigen genutzt. Heutzutage sind LEDs jedoch in der Lage, genug Licht zu erzeugen, um ganze Räume auszuleuchten.
Wie funktioniert eine Leuchtdiode?
Eine LED besteht aus mehreren Schichten von Halbleitermaterialien, die zwischen zwei Elektroden platziert sind. Wenn eine Spannung an die Elektroden angelegt wird, strömen Elektronen von der einen zur anderen Elektrode. Dabei treffen sie auf Löcher in den Halbleiterschichten und geben dabei Energie ab. Diese Energie wird als Licht abgestrahlt, wobei die Farbe des Lichts von den Materialien und der Dotierung der Schichten abhängt. Die Struktur der LED kann so angepasst werden, dass sie Licht in verschiedenen Farben und Intensitäten emittieren kann.
Vorteile der Leuchtdiode
Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen und Leuchtstofflampen haben LEDs einige Vorteile. Sie benötigen weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer, was zu einer Einsparung von Energie- und Wartungskosten führt. LEDs sind auch kleiner und flexibler in der Form, was zu einer größeren Vielseitigkeit bei der Gestaltung von Leuchten führt. Außerdem enthalten LEDs kein Quecksilber, das bei herkömmlichen Leuchtstofflampen verwendet wird, was zu einer umweltfreundlicheren Alternative führt.